Tutzing/Herrsching:Klimaschutz durch Muskelkraft

Umweltministerin Scharf zeichnet mehrere Schulen im Landkreis aus

Von Barbara Briessmann, Tutzing/Herrsching

Plastikfasten, Tierschutz oder Müllvermeidung: Das sind Beispiele für Themen, mit denen sich 320 bayerische Schulen beschäftigt haben, die nun die Auszeichnung "Umweltschule in Europa" erhalten. In den Landkreisen Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen und München bekommen am kommenden Freitag 19 Schulen den Preis. Die Kinder und Jugendlichen haben sich besonders für Umwelt und Nachhaltigkeit engagiert. Die Auswahl traf der Landesbund für Vogelschutz (LBV).

Zu den Ausgezeichneten zählt die Benedictus-Realschule in Tutzing, die "Klimaschutz durch Muskelkraft" betreibt und sich dafür einsetzt, Moorflächen zu erhalten. Das Gymnasium Tutzing hat eine Schülerakademie ins Leben gerufen, das staatliche berufliche Zentrum in Starnberg will Schule des Wohlbefindens sein und setzt sich für Gesundheit und Nachhaltigkeit ein. Die Christian-Morgenstern-Grundschule Herrsching hatte eine Woche der Toleranz veranstaltet und wurde deswegen ebenfalls ausgewählt.

Weitere Schulen, die von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf für ihre Projekte ausgezeichnet werden, sind zum Beispiel die Grund- und Mittelschule Königsdorf, die Mädchenrealschule St. Ursula für ihr Bienenprojekt und das Gymnasium St. Ursula in Lenggries für den Umgang mit Plastik sowie die Grundschule Bad Heilbrunn. In Penzberg konnte die Bürgermeister-Prandl-Mittelschule mit Upcycling punkten, das Gymnasium mit seiner AG Umwelt und die Grundschule Birkenstraße mit einem Afrikatag. Auch das Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium in Pullach darf sich "Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule", wie der Preis ausführlich heißt, nennen. Als vorbildhaft gelten die Projekte Ökopol und Upcycling.

© SZ vom 22.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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