Tiefgarage am Wittelsbacher-Carree:Sparkasse bleibt bei hohen Parkgebühren

Die neue Gebührenregelung in der Sparkassen-Tiefgarage am Wittelsbacher-Carree, die etliche Benutzer verärgert, stößt auch bei der Stadt auf Befremden. Gemäß einer Vereinbarung ist die Kreissparkasse gehalten, Änderungen der Gebühren der Stadt vorzulegen. Die Stadträte des Haupt- und Finanzausschusses hatten zwar im Oktober die angekündigten höheren Gebühren "zur Kenntnis genommen". Jedoch hatte das Gremium laut Protokoll auch "angeregt", weiterhin bei einer Parkzeit bis 30 Minuten keine Gebühren zu erheben und den geplanten Tageshöchstsatz zu reduzieren. Darüber hinaus wollten die Ausschussmitglieder auch den geplanten Abendtarif reduziert sehen. Die Sparkasse habe daraufhin mitgeteilt, so Rathaussprecherin Lena Choi, "dass man an den Gebühren nichts mehr ändern möchte". Als Gründe führten der Betreiber an, dass die kostenlose Parkzeit von 15 Minuten (bisher 30 Minuten) Parkenden die Möglichkeiten geben, kurze Erledigungen kostenfrei zu erledigen. Der Tageshöchstsatz von 36 Euro sei "ein Lenkungsmittel", um zu vermeiden, dass Autofahrer das Parkhaus als langfristig günstige Unterstellmöglichkeit betrachteten. Die Tiefgarage verfügt laut Kreissparkasse über 107 öffentliche Plätze, 45 sind für die Bank reserviert und 44 frei verfügbar.

© SZ vom 26.11.2016 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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