Starnberg/Bad Gandersheim:"Roswitha-Preis" für Petra Morsbach

Die Starnberger Schriftstellerin Petra Morsbach hat am Sonntag den mit 5500 Euro dotierten "Roswitha-Preis" der Stadt Bad Gandersheim erhalten. Die Bücher der 61-jährigen Autorin seien poetische Maßarbeit, begründete die Jury die Vergabe. Der seit 1973 jährlich vergebene Roswitha-Preis gilt als ältester deutscher Literaturpreis für Frauen. Die Auszeichnung ist nach der Äbtissin Roswitha von Gandersheim (935 -973) benannt, die Legenden, Dramen und historische Gedichte schrieb; sie gilt somit als erste deutsche Dichterin.

Morsbach wurde 1956 in Zürich geboren, studierte in München Theaterwissenschaften, Psychologie und Slawistik. Nach zehn Jahren als Dramaturgin und Regisseurin veröffentlichte sie 1995 ihren ersten Roman "Plötzlich ist es Abend". Kürzlich ist ihr neuer Roman "Justizpalast" erschienen. Die Starnberger Autorin hatte bereits in der Vorwoche in Braunschweig für dieses Werk den mit 30 000 Euro dotierten Wilhelm Raabe-Literaturpreis entgegengenommen.

© SZ vom 13.11.2017 / epd - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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