Starnberg:Positive Bilanz und große Zufriedenheit

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Veranstalter, Standbetreiber und Besucher loben die ´Französische Woche`

Von Sylvia Böhm-Haimerl, Starnberg

Austern, Crêpes, Shrimps, Knoblauchbaguette, dazu ein Gläschen Wein oder ein Eis zur Nachspeise. Dieses Jahr war die Französische Woche etwas französischer als in den Vorjahren, befanden einhellig Besucher und Standbetreiber. Das Einzige, was die Französische Woche mit früheren Veranstaltungen gemeinsam hatte, war das durchwachsene Wetter. Doch der Starnberger lässt sich "seine" Französische Woche nicht vermiesen - weder von Regen, Kälte oder Wind. Und auch die Standbetreiber zogen zufrieden Bilanz.

"Wir können wirklich zufrieden sein", sagte Angelika Galata, Vorsitzende des Vereins "Freunde von Dinard. "Es war eine wunderbare Zusammenarbeit." Die Veranstaltung ist mit der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Dinard verbunden. Der Dinard-Stand wird ehrenamtlich betrieben von den Mitgliedern der beiden Partnerschaftsvereine. Die "Amis de Starnberg" haben eine neue Vorstandschaft, gemeinsam mit Galata wurden schon erste Ziele für 2016 besprochen. Es sollen noch mehr bretonische Spezialitäten angeboten werden. Dominique Ledez, Vorsitzender von "Amis de Starnberg", war erstmals in Starnberg und zeigte sich begeistert: "Ich habe einen sehr positiven Eindruck", sagte er. "Die Stimmung war sehr gut, wir sind sehr gut aufgenommen worden."

Die Franzosen vom Partnerschaftsverein "Amis de Starnberg" bringen stets frische Austern aus der Bretagne mit. Die waren immer schnell weg - und deshalb wurde dieses Mal eine größere Menge geordert. Sie reichten bis Sonntag, obwohl die Besucher am französischen Stand Schlange standen. Michel Lebret, der seit Jahren nach Starnberg kommt, um an Stand mitzuarbeiten, zog ebenfalls eine positive Bilanz. Insbesondere die Crêpes fanden reißenden Absatz. Die Schlange wollte kein Ende nehmen und Ulrich Seebauer arbeitete im Akkord. Gut, dass er beim Mitveranstalter Bäckerei Meier die Zubereitung gelernt hat - so kommt er nicht im Stress. Seit die Besucher unter einem Zeltdach sitzen können, sind sie auch vom Wetter unabhängig. Das Ehepaar März aus Pöcking etwa kommt täglich zur Französischen Woche, das hat Tradition. "Wir kommen immer nach der Arbeit zum Erholen und Abschalten", sagte Ulrich März. Und seine Frau Ute Nicolaisen-März lobte die Organisation der Veranstaltung. Auch der ehemalige Starnberger Stadtrat Adolf Pöschl kommt regelmäßig her. Man trifft immer Bekannte und wir gehen gern unter Leute", sagte er.

© SZ vom 18.05.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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