Starnberg:Hinweise auf Hundehasser

Tierschutzorganisation erhöht Belohnung auf 5000 Euro

Die Polizei hat den Hundehasser im Landkreis noch nicht ermitteln können. Darum erhöht die Tierschutzorganisation Peta nun die Belohnung für entscheidende Hinweise auf 5000 Euro. Erst im Oktober hatte ein Hund in Starnberg einen Köder, der mit Rasierklingen und Nadeln gespickt war, gefressen und musste notoperiert werden. Zuvor waren Giftköder im Kreuzlinger Forst und im Würmtal aufgetaucht. Und in der vergangenen Woche waren präparierte Köder auf Privatgrundstücken in der Schönbichlstraße in Herrsching entdeckt worden.

Nach der Starnberger Tat hatte sich laut Polizei und Peta ein Unbekannter mit einem Bekennerschreiben gemeldet und eine Leinenpflicht im ganzen Landkreis gefordert - und mit weiteren Aktionen gedroht. Peta hatte damals einen Hinweis an die Polizei weitergegeben und eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Unterstützer hatten den Betrag auf 2000 Euro verdoppelt. Nun hofft die Organisation, den Täter dank der erneut erhöhten Summe zu finden: "Er muss dringend überführt und psychologisch behandelt werden", heißt es in einer Mitteilung. "Wer einem Tier so ein Leid zufügt und seinen qualvollen Tod in Kauf nimmt, vergeht sich unter Umständen auch an Menschen." Zeugen können sich bei der Polizei Gauting unter 089 / 893 13 30 oder bei Peta unter 01520 / 737 33 41 melden.

© SZ vom 23.11.2017 / abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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