Alkoholkontrollen auch bei Minusgraden

Vielleicht hatte er gedacht, dass die Alkotestgeräte der Polizei bei den derzeit herrschenden Minusgraden nicht richtig funktionieren. Doch ein Autofahrer aus dem Landkreis Weilheim musste sich von der Starnberger Polizei des Besseren belehren lassen. Die Beamten hatten bei einer Verkehrskontrolle Alkoholgeruch bemerkt, das mobile Alkoholvortestgerät zeigte einen Wert von 0,56 Milligramm Alkohol pro Liter Atemluft an - was etwa 1,2 Promille entspricht. Da hier der Grenzwert von der Ordnungswidrigkeit zur Straftat nahe liegt, wurde dem Mann ein Test am gerichtsverwertbaren Alkomaten angeboten. Bei einem Wert von 0,55 Milligramm Alkohol wäre dem Mann eine Blutentnahme erspart geblieben - doch es blieb bei 0,56 Milligramm pro Liter Atemluft - der gleiche Wert wie beim Pusten.