Bei der Sportlerehrung des Landkreises kommen künftig auch die Sieger bei Wettbewerben auf Landesebene zum Zuge. Der Jugendhilfeausschuss des Starnberger Kreistags hat beschlossen, einen Passus in den Förderrichtlinien entsprechend zu ändern. Das gilt bereits für Erfolge bei Wettkämpfen in diesem Jahr. Bisher wurden Bayerische Meister nämlich nicht berücksichtigt, sondern nur die Erstplatzierten bei Deutschen Meisterschaften, Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen, die Plätze eins bis drei bei Masters und sonstige Spitzenleistungen im Sport oder in den Sportorganisationen.
Ob ein erfolgreicher Athlet aus dem Landkreis Starnberg auch von seiner Gemeinde eine Auszeichnung erhält, hängt davon ab, wo er wohnt. Die Praxis ist da sehr unterschiedlich, wie eine Abfrage des Landkreises ergab. So gibt es in fünf der 14 Gemeinden Sportlerehrungen, aber keine einheitlichen Regelungen. In neun Gemeinden gibt es keine regelmäßige Würdigung dieser Art.