Guter Durchschnitt: So beurteilt die Bayerisches Eisenbahngesellschaft (BEG) die Dienstleister, die im Fünfseenland den Zugverkehr betreiben. Im aktuellen Qualitätsranking der BEG belegt die Werdenfelsbahn den siebten Platz unter 28 bewerteten Regionalzügen im Freistaat. Das von der Deutschen Bahn übernommene Werdenfelsnetz umfasst die Strecken München-Starnberg-Tutzing-Weilheim-Garmisch-Innsbruck und Tutzing-südlicher Starnberger See-Kochel sowie die Linien nach Reutte und Oberammergau. Direkt dahinter landet die Bayerische Regiobahn auf Rang acht: Die Tochtergesellschaft der Veolia - einer weltweit agierenden Aktiengesellschaft mit Sitz in Paris - bedient auf der Strecke Schongau-Augsburg auch das Ammersee-Westufer sowie die Verbindung Augsburg-Ingolstadt-Eichstätt.
Für die Bewertung der Transportunternehmen zieht die BEG die Kriterien Sauberkeit, Fahrgastinformation, Ausstattung sowie die Servicefreundlichkeit der Zugbegleiter und Beschwerdestellen heran. Auf Rang eins landete wie im Vorjahr die Agilis-Nord, die in Oberfranken und der nördlichen Oberpfalz arbeitet. Werdenfels- und Bayerische Regiobahn haben ihre Plätze gegenüber dem Ranking 2016 gehalten, sich aber bei den jeweils letzten vier Qualitätsbeurteilungen kontinuierlich verbessert. Die BEG vergibt als Tochterunternehmen des Freistaats den Personennahverkehr auf dem Gleisnetz in Bayern. Ihr Ziel ist es, den Wettbewerb zwischen den Anbietern zu fördern, um den Verkehr wirtschaftlicher zu gestalten und qualitativ zu verbessern.