Zuschüsse für Heizungspumpen, Umstellung der gemeindlichen Gebäude auf LED, Planung von Fotovoltaikanlagen, Wärmedämmung: Auf Antrag des Arbeitskreises Energie soll die Gemeinde den Ausbau regenerativer Energien weiter vorantreiben. Der Gemeinderat segnete nun alle Vorschläge einstimmig ab.
Bereits jetzt biete die Gemeinde ein Energiesparprogramm, der Zuschuss für Heizungspumpen werde aber bislang kaum von den Bürgern angenommen, berichtete Bürgermeister Josef Steigenberger. Die Umstellung auf LED indes läuft nach Angaben des Rathauschefs sehr erfolgreich. Wie er berichtete, sei die Grundschule bereits komplett umgestellt worden. Auch neue Heizpumpen wurden eingebaut. Bei einem Verbrauch von durchschnittlich 23 000 Kilowattstunden sei dadurch eine Einsparung von 6000 bis 8000 Kilowattstunden erreicht worden. Steigenberger schätzte, dass sich die Investition in spätestens acht Jahren amortisiert hat.
Auch der Kindergarten soll noch umgestellt werden sowie das Rathaus. Fotovoltaikanlagen sind ebenfalls in Schule und Kindergarten geplant; sie sollen aber erst im Zuge des geplanten Umbaus auf die Dächer gesetzt werden. Das historische Torbogengebäude im Bereich des Klosters braucht dringend eine Dämmung an der Geschossdecke, darüber waren sich alle einig. Denn das Mauerwerk des historischen Gebäudes ist sehr durchlässig. Zusammen mit dem AK Energie will die Gemeinde bei einem Tag der offenen Tür - voraussichtlich am 25. Oktober - über die Energiesparmaßnahmen informieren.