Tischtennis:Klare Sache

Schwabhausens Zweitliga-Frauen besiegen Weinheim ohne Mühe mit 6:1. Nach dem 5:5 in der Hinrunde ist das eine Überraschung. An der Ligaspitze zeichnet sich nun ein Zweikampf mit Langstadt ab.

Von Andreas Liebmann, Schwabhausen

Der TSV Schwabhausen gibt sich in der zweiten Tischtennis-Bundesliga der Frauen weiterhin keine Blöße. Am vergangenen Samstag bezwang der Tabellenführer den TTC Weinheim vor eigenem Publikum klar mit 6:1 und bleibt damit auch nach dem elften Spieltag ungeschlagen. Ganze sieben Sätze verlor das Team, was alles andere als eine Selbstverständlichkeit war: Denn im Hinspiel hatte der TSV beim 5:5 in Weinheim sogar einen Zähler abgegeben, einen von bislang zwei Minuspunkten dieser Saison - obwohl damals Weinheims Nummer eins Luisa Säger fehlte. Zum Rückspiel erschienen die Gäste in Bestbesetzung, blieben aber ohne Chance. "Wir waren auf einen viel härteren Kampf eingestellt", gab Trainer Alexander Yahmed zu. Einzig die 17-jährige Sarah Mantz hatte trotz guter Leistung gegen Säger in vier Sätzen das Nachsehen. Mateja Jeger (3:1 gegen Jennie Wolf), Alina Nikitchanka (3:0 gegen Aneta Olendzka) und Christina Feierabend (3:0 gegen Mallika Bhandarkar) bauten den beruhigenden Schwabhauser 2:0-Vorsprung nach den Doppeln aus, ehe Jeger mit ihrem zweiten Einzelsieg gegen Säger in drei Sätzen den Endstand herstellte. "Das war eine tolle Leistung", fand Yahmed, nicht zuletzt von Feierabend. Denn deren indische Gegnerin hatte in der Vorrunde sowohl Nikitchanka als auch Jeger jeweils ohne Satzverlust bezwungen - und Jeger ist aktuell die erfolgreichste Spielerin der Liga. "Christl hatte einen überragenden Tag und hat die einfach auseinander genommen", staunte Yahmed. Aus einem Fünfkampf um den Titel ist am Wochenende ein Zweikampf geworden, seit Langstadt (vier Minuspunkte) Verfolger Uentrop distanziert hat.

© SZ vom 06.02.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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