Handball:Drittliga-Date

Gröbenzells Frauen spielen vor den TuS-Männern in Fürstenfeldbruck

Verena Obermeier und Alexander Leindl zieren das Plakat, das für das "3. Liga Date Teil III" wirbt. Gemeint ist eine lose Kooperation der beiden höchstrangigen Handballklubs im südbayerischen Raum, die beide dem Landkreis Fürstenfeldbruck entstammen. Die Frauen des HCD Gröbenzell sowie die Männer des TuS Fürstenfeldbruck gehen in der dritten Liga zu Werke, beide Teams melden begründete Begehrlichkeiten für die zweite Bundesliga an. Und: Beide stehen aktuell auf dem vierten Tabellenplatz, doch hier enden die Gemeinsamkeiten. Gröbenzell ist nach Minuspunkten genauso gut wie Tabellenführer Allensbach, der TuS ist zwei Zähler schlechter als Primus Nußloch.

Das soll mindestens so bleiben, wenn an diesem Samstag erst die Gröbenzellerinnen gegen Brombach antreten (17 Uhr) und danach die Brucker gegen Oftersheim/Schwetzingen (19.30 Uhr). Denn beide Klubs haben signalisiert, das Aufstiegsrecht auch wahrzunehmen. Gröbenzell hatte dies in der vergangenen Saison erst in der Relegation verpasst, der TuS hatte auf selbige aus finanziellen Gründen verzichtet. In der laufenden Saison sind beide Teams aussichtsreich im Titelrennen, was sich für die TuS-Männer aber grundlegend ändern könnte. Das liegt nicht daran, dass in dem Tabellensechsten Oftersheim die Mannschaft der Stunde mit der Empfehlung von vier Siegen in Serie gastiert, das liegt daran, dass den Bruckern ein empfindlicher Punktabzug droht, weil Alexander Leindls Spielerpass bis vor zwei Wochen nach Ansicht des Verbandes ungültig war. Derzeit läuft ein Verfahren beim Deutschen Handballbund, der Ausgang ist offen.

Verena Obermeier und die HCD-Frauen haben es deutlich besser. Zum einen droht kein Punktabzug, zum anderen ist Brombach abgeschlagen Vorletzter.

© SZ vom 03.12.2016 / toe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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