Fußball-Regionalliga:Maximal verdient

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Zum dritten Mal in Serie siegt der SV Heimstetten mit 1:0 - diesmal gegen Greuther Fürth II

Von Stefan Galler, Kirchheim

Und wieder stand am Ende das knappste aller Ergebnisse zu Buche: Zum dritten Mal nacheinander hat Fußball-Regionalligist SV Heimstetten 1:0 gewonnen, diesmal gegen die SpVgg Greuther Fürth II. Doch auch wenn der Treffer erst in der vorletzten Minute fiel, wollte sich Trainer Vitomir Moskovic partout nicht als "Minimalist" bezeichnen lassen: "Man könnte glauben, wir würden defensiv spielen, aber in Wahrheit betreiben wir Gegenpressing und erspielen uns viele Chancen."

In der Tat gestalteten die Gastgeber die Partie vor gut 300 Zuschauern dominant, verpassten es jedoch, einen adäquaten Vorsprung herauszuschießen. Nach einer Viertelstunde flog ein Kopfballaufsetzer von Danijel Majdancevic nur knapp über den Querbalken, später musste dann der Fürther Schlussmann Miro Varvodic zweimal eingreifen, zunächst bei einem Schuss von Sebastiano Nappo aus acht Metern (19.), später bei einer feinen Einzelaktion von Majdancevic (40.). Und auch der 18 Jahre alte Simon Seferings war einige Male knapp dran an seinem ersten Regionalligator, kurz vor der Pause zielte er aus 18 Metern knapp vorbei, nach Wiederanpfiff wurde sein Versuch nach einem Konter über Memis Ünver und Majdancevics Kopfball im letzten Moment geblockt (60.).

Von den Mittelfranken war über weite Strecken der Partie wenig zu sehen, einen 16-Meter-Schuss von Marco Rojas parierte Marijan Krasnic ohne Probleme (42.), auch Aykut Civelek traf nach einem Ballverlust von Nappo nicht ins Schwarze (65.) - das war alles. Als sich das Spiel dann eigentlich bereits beruhigt hatte und sogar die weiterhin feldüberlegenen Heimstettener sichtlich zögerten, das 0:0 aufs Spiel zu setzen, brachte eine Standardsituation die Entscheidung: Nach Eckball von Dominik Schmitt konnte Fürth nicht klären, dessen zweite Hereingabe verlängerte Valentin de la Motte, und Clemens Kubina schloss aus fünf Metern trocken ab.

Der Rest war eine Mixtur aus Jubel und Erleichterung, immerhin liegt der Sportverein nach dem vierten Sieg in Serie nun schon auf Platz zwölf, sechs Punkte vor den direkten Abstiegsrängen. "Unsere Serie hängt nicht nur mit dem guten Lauf zusammen", sagte Moskovic. "Wir sind taktisch disziplinierter, haben das Spiel gegen den Ball erheblich verbessert, treten als Mannschaft geschlossen auf und glauben an uns."

© SZ vom 03.11.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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