Qendrim Beqiri ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Der 25-Jährige vom TSV 1865 gilt in dieser Saison als einer der besten Vorlagengeber der Liga. Obendrein übernimmt der einstige Jugendspieler des TSV 1860 München seit einer Weile auch noch Verantwortung vom Elfmeterpunkt. Am Sonntag, auswärts bei Jahn Regensburg II, erzielte er bereits sein sechstes Elfmetertor. Und es blieb auch der einzige Treffer beim eher beschwerlichen Sieg gegen den Tabellenletzten.
Zu Beginn schaffte es der Außenseiter auf dem Kunstrasenplatz ein paar Mal gefährlich vor das Dachauer Tor, ehe die Gäste besser ins Spiel und zu Chancen kamen. Den ersten Schuss auf den Kasten gab Beqiri ab. Nach der Pause wurden die Möglichkeiten aber deutlich zwingender, Spielertrainer Fabian Lamotte köpfelte gleich nach Wiederanpfiff nur knapp über das Jahn-Tor (48.). Drei Minuten später holte Dominik Schäffer den entscheidenden Elfmeter heraus: Er ging einem langen Ball nach, es folgte ein Zusammenprall mit Regensburgs Tobias Hoch, der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Die 65er verpassten es, den Sieg früher zu sichern, Regensburg war aber auch nur noch einmal mit einem Freistoß in der zweiten Halbzeit gefährlich. Das 1:0 hievt die Dachauer zum Abschluss der Hinrunde auf den vierten Tabellenplatz - und das ist ziemlich genau dort, wo man nach eigenem Verständnis hingehört.