Es war in vielerlei Hinsicht eine besondere Saison, die hinter den Oberliga-Eishockeyspielern des EHC Klostersee liegt. Sportlich hat das Team mit der Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale (1:4 gegen Selb) sein Ziel erreicht. Auf dem Weg dorthin kamen aber insgesamt sechs Ausländer zum Einsatz (von denen vier wieder gehen mussten), außerdem provozierten Chaoten im Umfeld des Klubs Polizeieinsätze und negative Schlagzeilen.
Der Verein setzt nun mit einer Personalie auf positive Nachrichten: Der Vertrag mit Chefcoach Andzejs Mitkevics wurde um zwei Jahre bis 2017 verlängert. "Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Andzejs und wollten auf der Trainerposition Kontinuität", sagt EHC-Präsident Alexander Stolberg. "Er arbeitet gerne und gut mit jungen Spielern und hat einige Jungs bei uns in der zurückliegenden Spielrunde absolut einen Schritt nach vorne gebracht."
Der 37-jährige Lette, der sich als ehemaliger Nachwuchsspieler und -trainer des EHC als Grafinger Eigengewächs betrachten darf, sieht weiteres Entwicklungspotenzial: "Wir haben nach wie vor eine sehr junge Mannschaft, die noch nicht an ihrem Leistungszenit angekommen ist", glaubt Mitkevics.