Eishockey-Oberliga:Kurioser Schluss

Tölz und Klostersee schießen sich für Playoffs warm, Erding besiegt Füssen

Am letzten Vorrunden-Spieltag ist es in der Eishockey-Oberliga Süd für niemanden mehr um alles gegangen. Die acht Playoff-Teilnehmer standen längst fest, die vier Teams, die gegen den Abstieg spielen müssen, ebenfalls. Um die Platzierungen und damit auch um den jeweils ersten Gegner ging es allerdings noch für alle - bis auf Schlusslicht Weiden und den überlegenen Tabellenführer EHC Freiburg. Letzterer verbrachte sein finales Schaulaufen in Erding, das vordringliche Ziel dürfte gewesen sein, dass sich niemand verletzt - und am Ende stand ein wilder 7:6-Penaltysieg für die Außenseiter.

Bis Mitte des zweiten Drittels war alles gelaufen, wie es zu erwarten gewesen wäre, Freiburg führte 4:1. Dann glichen die Gladiators binnen vier Minuten aus, holten zwei weitere Rückstände auf, Kevin Steiger verwandelte schließlich im Penalty-Schießen als Erster und Einziger seinen Versuch zum 7:6-Endstand. Weil Rivale Füssen parallel Selb unterlag, bedeutete der Überraschungserfolg, dass Erding mit Heimrecht in die Abstiegsspiele startet. Gegner in der am Freitag (20 Uhr) beginnenden Best-of-five-Serie ist Füssen.

Die Tölzer Löwen konnten sich am Sonntag gleich prima auf die Playoffs einstimmen: Dank ihres 3:2-Heimsiegs gegen Bayreuth sicherten sie sich Rang fünf, damit werden die Bayreuth Tigers auch ihr Gegner im am Freitag beginnenden Viertelfinale (best of seven) sein. Der EHC Klostersee schoss sich beim 7:1-Erfolg in Peiting für die Serie gegen Selb warm. Ohne das 4:5 gegen Deggendorf vom Freitag wäre sogar noch Rang sechs möglich gewesen.

© SZ vom 03.03.2015 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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