Solln:Schule scheitert mit Antrag zum Verkehr

Kein Erfolg war der Mittelschule an der Sambergerstraße in Solln mit ihrem Vorstoß im Bezirksausschuss (BA) 19 beschieden, aus Sicherheitsgründen für die Straße vor ihrem Gebäude eine Einbahnregelung vorzusehen. "Keine geeignete Lösung", hieß es dazu in der jüngsten BA-Sitzung zu dem Wunsch aus der Schule nach einer solchen Regelung.

Die Umwandlung der Sambergerstraße in eine Einbahnstraße würde nur bedeuten, dass der Parksuchverkehr zunehme und schneller gefahren würde, so die Haltung im Stadtviertel-Gremium. Die Verantwortlichen der Mittelschule hatten mit "bedrohlichen Situationen" argumentiert, die sich aus einem starken Durchgangsverkehr in zwei Richtungen ergäben. Zudem ließen sich viele Eltern auch mit Appellen nicht daran hindern, ihre Kinder mit dem Auto zum Unterricht zu bringen und von dort abzuholen. Ein Einfahr- und Wendeverbot im Bereich des Haupteingangs werde "weitgehend nicht beachtet".

Was die Gefahren weiter erhöhe: Wegen parkender Autos sei die Sambergerstraße praktisch nur einspurig befahrbar, was in Stoßzeiten zu Ausweichmanövern über Gehwege und den Schuleingang führe. Als Ausweg aus dieser Sackgasse empfiehlt die Schule neben der Einbahnregelung in der Sambergerstraße eine entsprechende, gegenläufige Regelung in der parallel verlaufenden Schuchstraße. Davon hält der Bezirksausschuss bei allem Verständnis für die Sorgen um die Sicherheit der Schüler ebenfalls nichts.

© SZ vom 15.02.2016 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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