Wochenmarkt muss umziehen

Sicherheit geht vor: Der beliebte Wochenmarkt an der Jean-Paul-Richter-Straße muss umziehen, weil er der städtischen Branddirektion zufolge die Zufahrt der Feuerwehr und der Rettungswagen unzulässig behindert. Bei einem Ortstermin, an dem Experten der Branddirektion, der Feuerwehr sowie Vertreter der Wochenmärkte sowie des Bezirksausschusses teilnahmen, wurde zwar nochmals nach einer Lösung gesucht, die den Verbleib an dieser Stelle möglich machen würde. Bei der Begehung machte die Branddirektion jedoch klar, dass kein einziger Verkaufswagen in diesem Bereich akzeptiert werden könne. Die Anforderungen an die Rettungswege seien heute andere als früher, zumal sowohl die Rettungsfahrzeuge als auch die Verkaufswagen größer geworden seien. Hinzu komme, dass auch die Bäume in den 45 Jahren seit dem Bestehen des Marktes deutlich gewachsen seien. Für die von der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss angeregte Lösung, die Verkaufsstände wie schon im Jahr 1998 anders zu platzieren und den Standort so zu retten, fand sich keine Mehrheit. Es wurde, wie der CSU-Fraktionssprecher Alfred Nagel berichtet, sogar schwierig, einen Standort in der Umgebung zu finden. Es sei schließlich ins Auge gefasst worden, fünf Parkplätze in der Jean-Paul-Richter-Straße aufzulassen, wo zwei große Gemüsestände Platz finden würden. Die Höltystraße soll mittwochs, am Markttag, von acht bis zwölf Uhr zur Sackgasse werden.