Sendling/Westpark:Diszipliniertes Grillen

Verschiedene Maßnahmen sollen im Westpark helfen

Wenn das Wetter mitspielt, prägen Rauchschwaden den Himmel über dem Westpark. Immer wieder wurde gefordert, durch ein Grillverbot sicherzustellen, dass auch diejenigen Menschen den Park genießen können, die hier nur spazieren wollen. Der Landschaftsarchitekt Peter Kluska, der den Park zur Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 1983 entwarf, hat ein solches Verbot gefordert, doch im Bezirksausschuss (BA) Sendling-Westpark wurde diese Forderung Ende März abgelehnt. Nun versucht man, das Problem durch ein Bündel mehrerer Maßnahmen in den Griff zu bekommen. Dieter Meyer (CSU), der im BA den Unterausschuss Parks und Grünanlagen leitet, erläuterte sie am Dienstag in der BA-Sitzung. Man will den Einsatz der Security-Firma effizienter gestalten und die Griller mit Piktogrammen und gut lesbaren Schildern zu einem verantwortungsvollen Verhalten bewegen. Geprüft werden soll, ob das Müllproblem durch bessere Behälter und neue Standorte entschärft werden kann. Die BA-Mitglieder stellten sich einstimmig hinter diese Forderungen. Mit knapper Mehrheit wurde außerdem beschlossen, mittelfristig die Flächen, auf denen Grillen erlaubt ist, um 30 Prozent zu reduzieren.

© SZ vom 02.06.2016 / bn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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