Sendling/Westpark:Die Bürger reden mit

Sendling-Westpark will Partizipation mit einem Projekt stärken

Partizipation ist in aller Munde: Die Teilhabe der Bürger an all dem, was in ihrem Stadtviertel entsteht, wird für die Arbeit im Rathaus zunehmend wichtiger. Dort, wo die Bürger frühzeitig informiert werden und sich auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung auseinandersetzen können, werden Konflikte bereits frühzeitig erkannt und abgemildert - und im Idealfall kommt es zu einer Lösung, mit der alle zufrieden sind. Das ist auch die Zielsetzung des Programms "Bürgerinnen und Bürger gestalten ihre Stadt", das den Bezirksausschüssen die Möglichkeit verschafft, Projekte aus dem Viertel zusammen mit den Bürgern zu diskutieren.

Diese Chance will man jetzt auch in Sendling-Westpark nutzen. Maria Hemmerlein (Grüne), die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses (BA), schlug ihren Kollegen im Stadtviertel-Gremium vor, sich für dieses Programm zu bewerben. Pro Bezirksausschuss und Jahr können daraus maximal 10 000 Euro abgerufen werden, allerdings unter der Voraussetzung, dass sich der BA aus seinem Budget mit mindestens einem Viertel dieser Summe beteiligt.

Einstimmig wurde beschlossen, dass sich der Bezirksausschuss für kommendes Jahr bewirbt. Falls es gelingt, in Kooperation mit Studenten der TU Weihenstephan Entwürfe für einen neuen Partnachplatz zu erarbeiten, will man diese in einem breit angelegten Workshop mit den Bürgern diskutieren. Sollte sich dieses Projekt wegen Zeitmangels zerschlagen, will man stattdessen eine BA-Sitzung nur für Kinder und Jugendliche veranstalten.

© SZ vom 20.12.2016 / bn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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