Schwanthalerhöhe:Buddha aus dem Ikea-Katalog

Buddha als Zeitschriften-Skulptur des Künstlers Max Boström. (Foto: Privat)

Buddha ist heutzutage nicht mehr erleuchtet, sondern indirekt beleuchtet nach dem Schöner-Wohnen-Prinzip. Inflationär hockt der gemütlich Lächelnde überall rum, im Fitness-Studio, bei Ikea, im Gartencenter. In der Ausstellung "Exit through Consumption" begegnet einem Buddha auf Schritt und Schnitt in den Zeitschriften-Skulpturen des Künstlers Max Boström. Eröffnung seiner Schau im Köşk, Schrenkstraße 8, ist am Donnerstag, 6. April, 19 Uhr. Boström, ein studierter Architekt, lässt die Gesichts- und Körper-Konturen der fernöstlichen Gottheit aus den aufgefächerten Seiten von Ikea-Katalogen, Vogue-Heften und Playboy-Magazinen heraustreten, sein Kommentar zur Vereinnahmung des Buddhismus als trendy Lifestyle. Die Schau läuft bis zum 15. April, die Öffnungszeiten sind Freitag bis Dienstag von 16 bis 19 Uhr.

© SZ vom 01.04.2017 / czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: