Ein rabiater 18-Jähriger aus Dachau hat am Donnerstagabend einen S-Bahn-Kontrolleur so massiv in die Hand gebissen, dass der mit einer blutenden Wunde in eine Klinik gebracht werden musste. Der Angreifer war nicht betrunken. Allerdings war er am Donnerstag gegen 18.30 Uhr ohne Fahrschein in der S-Bahn von Dachau in Richtung Erding unterwegs.
Einen Ausweis hatte der Dachauer auch nicht dabei. Als die Prüfer ihn baten, eine Selbstauskunft auszufüllen, trug er zweimal seine Daten so unleserlich ein, dass die Kontrolleure seine Personalien von der Bundespolizei überprüfen lassen wollten. Also stiegen sie an der Donnersbergerbrücke mit dem Schwarzfahrer aus.
Dort wollte er sich aus dem Staub machen. Die Kontrolleure hielten ihn fest, daraufhin soll er einen 47-jährigen Prüfer geschlagen und seinen Kollegen, 39, in die Hand gebissen haben. Ein Bahnmitarbeiter eilte den Kontrolleuren zu Hilfe. Der Jugendliche muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Schwarzfahrens verantworten.