Petershausen:Mutmaßlicher Mörder war in Behandlung

Der mutmaßliche Mörder von zwei Frauen, die am Montag tot in einer Wohnung in Petershausen im Landkreis Dachau gefunden wurden, ist offenbar psychisch krank und leidet seit Jahren unter Depressionen. Einen entsprechenden Bericht wollte die Pressestelle des Caritasverbands der Erzdiözese München-Freising am Mittwoch nicht dementieren. Der 53-Jährige soll demnach seit einiger Zeit die sozialpsychiatrische Tagesstätte der Caritas Dachau besucht haben. Die beiden Frauen, die er wohl aus einer Therapie kannte, waren 40 Jahre alt und lebten in Dachau. Angehörige hatten sie am Montag als vermisst gemeldet. Schon seit Samstagabend waren die beiden aber nicht mehr erreichbar gewesen. Möglicherweise waren sie da bereits tot. Sie hatten angekündigt, Faschingsendspurt mit einem Bekannten feiern zu wollen. Ein Hinweis führte die Ermittler in die Petershausener Wohnung. Bei dem Tatverdächtigen handelt sich um einen früheren Meteorologen. Polizisten nahmen ihn in seiner Wohnung fest. Neben ihm lagen die beiden Opfer.

© SZ vom 15.02.2018 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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