Obersendling:Willkommenskultur und Diskriminierung

Der Diskurs über Flüchtlinge, die in Deutschland eintreffen, hat journalistische Grundsätze in Frage gestellt. Selbst gut gemeinte ethische Leitlinien wider Diskriminierung haben neue Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Medien hervorgerufen. Der Sprecher der Vereinigung der Medien-Ombudsleute in Deutschland, Anton Sahlender, gibt am Mittwoch, 6. Juli, einen Einblick in die Arbeit von Redaktionen und möchte beispielhaft den Rollenkonflikt aufzeigen, in den Journalisten geraten sind. Dazu gehören auch die Folgen für die Berichterstattung nach den Silvester-Übergriffen in Köln. Die Frage, warum es für Medien kaum eine Alternative zu einer Willkommenskultur gibt, soll ebenfalls beantwortet werden. Der Vortrag mit anschließender Diskussion zu dem Thema "Zwischen Willkommenskultur und Diskriminierung: Medien auf der Suche nach Wahrhaftigkeit" findet im Audimax der Hochschule für Angewandte Sprachen von 17.30 bis 19 Uhr an der Baierbrunner Straße 28 statt.

© SZ vom 05.07.2016 / mju - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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