Obersendling:Schwimmbad im Siemenspark

Verein schlägt Neubau für die Schulen im Viertel vor

Der Männer-Schwimmverein-München (MSM) hat sich mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit gewandt, im Siemens-Sportpark ein Schulschwimmbad zu errichten. Im Münchner Süden fehle es eklatant an einer solchen Einrichtung, heißt es zur Begründung. Der Vereinsvorsitzende Olaf Pietsch verweist auf den zuzugsbedingten Bau und die Planung neuer Schulen im Stadtbezirk, für die bisher kein Lehrschwimmbecken mit errichtet worden sei. In Reichweite liege einzig ein Schulschwimmbad, das "sehr renovierungsbedürftig" und darüber hinaus viel zu klein sei. Das städtische Schwimmbad "Forstenrieder Park" an der Stäblistraße wiederum werde bereits von etlichen Schulen und Vereinen genutzt, zusätzliche Unterrichtszeiten auf Kosten des öffentlichen Betriebs könne sich niemand vorstellen.

Der naheliegende Ausweg aus diesem Dilemma ist für den MSM (der traditionell so heißt, aber längst auch Frauen und Mädchen aufnimmt) ein Schwimmbad-Neubau im Siemens-Sportpark, den die Stadt unlängst dem Elektrokonzern abgekauft hat. Dort wäre etwa eine Belegung durch Schüler, Kita-Kinder und Senioren bis 16 oder 17 Uhr vorstellbar, anschließend könnten Wassersportvereine trainieren oder Schwimmkurse für Erwachsene anbieten, Wasserballer und Synchronschwimmer könnten ebenfalls unterkommen. Baulich schlägt der MSM ein 25-Meter-Becken mit Hubboden und fünf Bahnen von je zwei Metern Breite vor.

© SZ vom 14.03.2018 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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