Obersendling:Probleme bei Sperrung der B 11 erwartet

Die Lokalpolitiker im Münchner Süden machen sich Sorgen wegen einer Vollsperrung der Bundesstraße B 11 zwischen Hohenschäftlarn und Baierbrunn. Diese Maßnahme des Staatlichen Bauamts Freising, geplant für die Zeit vom 17. Mai bis zum 11. November, könnte Umleitungsregelungen zur Folge haben, die äußerst negative Auswirkungen auf die Stadtteile Obersendling und Forstenried mit sich bringen. Seine Befürchtungen goss der Bezirksausschuss jetzt auf Antrag der CSU-Fraktion einstimmig in die Form eines Antrages an die Stadt München. Diese wird aufgefordert, "auf die zuständigen Stellen einzuwirken, dass der Umleitungsverkehr in beiden Richtungen über die Garmischer Autobahn (A 95) geführt wird". Andernfalls sei zu befürchten, dass eine Verkehrslawine auf ohnehin neuralgische Verbindungen wie die Siemensallee in Obersendling oder die Stäblistraße in Forstenried zurollt. Zu berücksichtigen sei ferner, dass sich eine Ersatz-Verkehrsführung für Lkw über die Boschetsrieder Straße von selbst verbiete, weil die dortige Bahnunterführung zu niedrig sei. Im Zusammenhang mit dem "facettenreichen Thema" will der Bezirksausschuss ausloten, ob er in Fällen wie dem vorliegenden ein Recht auf Anhörung hat oder nur eines auf Unterrichtung.

© SZ vom 12.04.2016 / wol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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