Der städtebauliche und landschaftsplanerische Wettbewerb für das geplante Quartier mit etwa 460 Wohnungen und zwei Kindertagesstätten auf dem ehemaligen Siemens-Parkplatz an der Gmunder Straße in Obersendling ist entschieden: Den ersten Preis hat die Jury den Hierl Architekten zusammen mit der Landschaftsarchitektin Stefanie Jühling, beide München, zuerkannt. Der zweite Preis ging an die PRPM Architekten, München, mit Lex-Kerfers Landschaftsarchitekten, Bockhorn. Am Wettbewerb beteiligt waren acht Arbeitsgemeinschaften. Deren Arbeiten werden vom 17. bis 25. August im Foyer des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b, präsentiert, jeweils Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr. Eröffnet wird die Ausstellung an diesem Mittwoch, 16. August, um 18 Uhr durch die Leitende Baudirektorin Marion Wolfertshofer.
Mit der Wettbewerbsentscheidung liege das endgültige Planungskonzept für die bauliche Entwicklung des neuen Wohngebiets an der Gmunder Straße vor, teilt die Stadt mit. Durch die Öffnung des Quartiers für den Fuß- und Radverkehr sowie einer neuen öffentlichen Grünfläche am ehemaligen Industriegleis, das sich im nördlichen Teil des Areals befindet, werde es zu einem "wichtigen Bindeglied" im Stadtteil. Das ist nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Neuordnung der Gegend um den Ratzingerplatz von Interesse.
Vor dem Wettbewerb hatte am 14. März eine Informationsveranstaltung für Anwohner stattgefunden. Bei dieser konnten diese gemeinsam mit Vertretern des Bezirksausschusses Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln, des Planungsreferats und weiteren Experten Wünsche und Vorstellungen formulieren und diskutieren, um diese in die Auslobung einfließen zu lassen.