Freunde aus dem Ausland meinten vor Kurzem, es sei schon auffällig, wie viele Tätowierte es in München gebe, andererseits sei die Stadt so adrett. Nun: Barbusige Fantasy-Amazonen an Männerunterarmen und weibliche Arschgeweihe nimmt man als Bewohner dieser Stadt genauso nicht mehr wahr wie die Tatsache, dass es hier kaum mehr Orte gibt, die nicht nach neuesten städtebaulichen Erkenntnissen modernisiert worden sind. Dass die Leute ausgerechnet solche Dinge ansprechen, mag verwundern. Aber vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang zwischen Tattoos und Stadtentwicklung. Vielleicht hat man in München etwas gegen Flächen, die nicht genutzt oder zumindest nicht zeitgemäß aufgehübscht werden, ob nun auf der Haut oder in der Innenstadt.
Null Acht Neun:Adrett bis ins letzte Eck
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In München hat man offenbar etwas gegen Flächen, die nicht genutzt oder wenigstens zeitgemäß aufgehübscht werden - ob nun auf der Haut, oder in der Innenstadt
Von Andreas Schubert
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