Neuaubing:Lernort Natur

Tiere tätscheln, Gemeinschaft erleben: Das bietet die Kinder- und Jugendfarm an der Wiesentfelser Straße. (Foto: Stephan Rumpf)

SPD-Stadträte fordern ein festes Haus für die Kinder- und Jugendfarm

Die Sozialdemokraten im Rathaus fordern einen "Festbau" für die Münchner Kinder- und Jugendfarm in Neuaubing. Die Stadtverwaltung, heißt es in einem Antrag der Stadträte Christian Müller, Verena Dietl und Anne Hübner, solle sich "im Zuge der Sanierung der Baracke 8" für einen solchen Bau einsetzen. Ob damit die Grundsanierung der Baracke 8 auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers an der Ehrenbürgstraße gemeint ist, in der die Kinder- und Jugendfarm bis vor einem Jahr noch Büros, Gruppen- und Vorratszimmer untergebracht hatte, oder doch ein Ende des Container-Provisoriums auf dem benachbarten Farm-Areal - diese Entscheidung will die SPD der Verwaltung überlassen. "Die Planer sollen einen Vorschlag machen", erklärt der Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Matthias Jörg, auf SZ-Nachfrage. Wichtig sei, dass dort "etwas Vernünftiges entsteht, das auch den Namen Haus verdient".

Die Farm an der Wiesentfelser Straße ist für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Lernort. Sie sind dort in der Natur, können Tiere kennenlernen und pflegen und Gemeinschaft erleben. Schulklassen, Kindergärten und Horte wissen das Angebot der Kinder- und Jugendfarm seit langem zu schätzen, die Besucherzahl ist in den vergangenen Jahren immens gewachsen. "Wir unterstützen dieses Angebot, das weiterhin sinnvoll gefördert werden sollte", erklären die SPD-Stadträte, insbesondere angesichts der bevorstehenden Besiedelung des unmittelbar benachbarten Stadtteils Freiham. Die Farm hat erst voriges Jahr eine neue Containeranlage bezogen.

© SZ vom 02.10.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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