Neuaubing:Eine Ringstraße für die "Gleisharfe"

Die Neubausiedlung "Gleisharfe" auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks der Bahn in Neuaubing wird kommendes Frühjahr verkehrlich erschlossen. Von Mai 2016 an will das Baureferat mit der Kanalverlegung beginnen, Anfang 2017 soll die Fahrbahn als Provisorium nutzbar sein.

Geplant ist eine Ringstraße durch das 8,7 Hektar umfassende Quartier zwischen der Bahnlinie München-Herrsching, der Kravogel- und der Papinstraße sowie dem im Norden anschließenden Gewerbegebiet "Triebwerk". Dieser Ring wird sowohl von Freiham-Süd aus über die Centa-Hafenbrädl-Straße als auch im Nordosten über die Kreuzung Kravogel-/Papinstraße zugänglich sein. Schleichverkehr durch die Kravogelstraße bei Stau auf der Brunhamstraße soll eine Mittelinsel an der Ecke zu Papinstraße verhindern, die lediglich ein Rechtsabbiegen von der Kravogel- in Richtung Brunhamstraße zulässt. Eine zusätzliche Querverbindung ist für Radfahrer und Fußgänger vorgesehen, von Nord nach Süd. Rund 500 Wohnungen für 1200 Menschen entstehen auf dem Gleisharfe-Areal, das Konzept der Meili Peter Architekten mit Bauchplan Landschaftsarchitekten sieht organische Gebäudeformen, geschwungene Häuserzeilen sowie eine Abfolge unterschiedlicher Freiräume und privater Gartenflächen vor. Außerdem werden zwei Kinderhäuser mit Platz für fünf Kindergarten- und fünf Krippengruppen, eine soziale Infrastruktur und öffentliche Grünflächen geschaffen.

© SZ vom 17.11.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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