Baumfällungen ohne Alternative

18 kleine und mittelgroße Bäume sind entlang des Freihamer Weges gefällt worden. Zum Entsetzen von Anwohnern der Kunreuthstraße, für die der Baum-Wall der ehemaligen Kiesgrube Schutz vor Westwind und dem Lärm der nahen Autobahn darstellte. Die Bäume, erfuhren die Bürger aus dem Planungsreferat, seien einer provisorischen Wendestelle gewichen - eine Auskunft, die das Baureferat konkretisiert. "Die Bäume", erklärt Sprecherin Dagmar Rümenapf, "mussten im Rahmen der Verkehrserschließung des neuen Siedlungsschwerpunktes Freiham-Nord entfernt werden". Im Zuge dieser Maßnahme müssen nach und nach etwa 90 Bäume gefällt werden, im Endausbau wird das Baureferat in dem Viertel aber weit mehr als 1000 Bäume neu pflanzen. Die von den Anwohnern kritisierte Fällung der 18 Bäume sei nötig gewesen, um eine bestehende Böschung abzutragen. Denn: "Der Bebauungsplan sieht vor, den verbleibenden südlichen Abschnitt des Freihamer Weges zur Sackgasse mit Wendehammer umzugestalten."