Münchner Momente:Siri, die Uschi und der Joachim

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Der Sprachroboter im Handy ist manchmal ziemlich eigenwillig. Dabei bräuchten wir in München so dringend jemanden, der übersetzen und vermitteln könnte

Kolumne von Frank Müller

Wer ein Smartphone hat, der weiß, dass es keines Lebenspartners und keiner Kinder bedarf, um präzise aneinander vorbei zu reden. Denn der integrierte digitale Sprachassistent versteht nicht nur, was er will. Er redet auch so. Unvergessen der Moment, als man im Auto entspannt in die Natur fuhr und nach den wehmütig-träumerischen Klängen von Pink Floyd suchte. "Hey Siri, spiel den Titel ,Wish You Were Here'." Doch statt des berühmten Intros, das durch Geräuschfetzen aus einem knisternden Radio hin zu David Gilmours Gitarrenklängen führt, krähte im Auto nur Siri: "Ich kenne keinen Song namens Uschi."

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