Münchner Momente:Ohne Lizenz zum Flöten

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Straßenmusiker haben es nicht leicht. Die Ohren der Bayernpartei aber offenbar auch nicht

Von Günther Knoll

Die Kunst ist ja bekanntlich frei, doch wer sich in Münchens guter Stube singend oder spielend ein wenig Geld verdienen will, der muss sich schon an sogenannte Spielregeln halten. Für die Lizenz zum Flöten beispielsweise muss der Bewerber zuerst in der Stadtinformation vorspielen und bei diesem Casting beweisen, dass er sein Blasinstrument auch tatsächlich beherrscht. Erst dann erhält er die entsprechende Erlaubnis, als Straßenmusikant auftreten zu dürfen, aber immer nur für bestimmte Tage und für bestimmte Zeiten. Mehr als zehn Lizenzen täglich gibt es nicht, und die glücklichen Gewinner müssen nach jeweils einer Stunde auch ihren Standort wechseln.

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