Es ist schon erstaunlich, dass in Zeiten ausgefeiltester Mess- und Beobachtungstechniken und globalen Datenaustauschs ausgerechnet die Königskerze als Wetterindikator herhalten muss. Diese Pflanze ist dem modernen Menschen fremder als ein staubsaugender Roboter. Weil ihm aber die wissenschaftlich arbeitende Meteorologie ein Wochenende nach dem andern vermiest, vertraut er ihr weniger als irgendwelchen märchenerzählenden Schraten. Jetzt da bald auf Winterzeit umgestellt wird, möchte der Münchner eben schon ganz genau wissen, ob sich dieses an und für sich natürliche Phänomen nicht nur auf wiedergewonnene 60 Minuten beschränkt.
Münchner Momente:Glühwein schmeckt immer
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Der Winter kommt - irgendwie. Und die Stadt ist gerüstet, vor allem die Christkindlmärkte sind ungefährdet
Von Günther Knoll
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