"Was der deutschen Küche fehlt, ist die internationale Aufmerksamkeit": Eckart Witzigmann ist eigentlich sehr zuversichtlich, was die Standards des Kochens hierzulande angeht. Schließlich hat außer Frankreich kein anderes Land mehr Sterneköche als Deutschland. "Da hat sich doch enorm viel geändert, seit wir angefangen haben", sagt Witzigmann. Er spielt damit an auf die Siebzigerjahre und das sogenannte deutsche Küchenwunder, das in München seinen Anfang nahm. Er selbst war einer der wichtigsten Protagonisten und wurde deshalb vom Gourmetführer Gault & Millau zum "Jahrhundertkoch" ernannt. Doch während die spanische, die nordische und neuerdings die südamerikanische Küche durch ein klar abgegrenztes Profil Erfolge feiern, bleibt die deutsche bis heute merkwürdig indifferent.
München:Neue deutsche Küche
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Von Franz Kotteder
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