Das Kloster St. Bonifaz nahe dem Königsplatz wird generalsaniert. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2020 andauern und die nahe dem Hauptbahnhof gelegene Benediktinerabtei in die Zukunft führen. Es sei höchste Zeit gewesen, sagt Abt Johannes Eckert. "Es gleicht fast einem Wunder, dass wir hier noch leben konnten." Seit dem Wiederaufbau nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sei immer nur das Nötigste gemacht worden. Von der Kanalisation bis zu den Dächern wird nun der ganze Haupttrakt angepackt. Auch die Küchen- und Lagerräume für die Obdachlosenarbeit werden grundlegend saniert. Die Mönche bekommen erstmals eigene Nasszellen. Zudem sollen künftig der sogenannte Klausurbereich, also der Wohn- und Rückzugsort der Mönche, und der Gästebereich klar getrennt sein. 20 Millionen Euro kosten die Bauarbeiten. Die Abtei bringt einen großen Teil der Kosten selbst auf, der Rest kommt vom Bund, vom Freistaat, von der Stadt München und weiteren Zuschussgebern.
München:20 Millionen Euro für St.-Bonifaz-Sanierung
© SZ vom 04.05.2018 / hob - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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