Mitarbeiter der Zoologischen Staatssammlung haben im zentralasiatischen Alai-Gebirge eine neue Schlangenart entdeckt. Es handelt sich um Giftschlangen, die nun den wissenschaftlichen Namen Gloydius rickmersi tragen - benannt nach dem Forscher Willi Rickmer-Rickmers; der Wahl-Münchner hatte vor mehr als 80 Jahren die erste große Expedition in dem Hochgebirge geleitet. Die etwa 50 Zentimeter lange Schlange gehört zu den Grubenottern, sie hat ein vor den Augen gelegenes Grubenorgan, mit dem sie Infrarotstrahlung wahrnehmen kann. Die Zoologische Staatssammlung bezeichnet den Fund als Überraschung. "Man rechnet ja eher in den artenreichen Regionen der Welt mit Neuentdeckungen und nicht in einem Hochgebirge, in dem gerade mal wenige Dutzend Reptilienarten überleben können".
München:Forscher entdecken neue Schlangenart
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