Die Stadt München wird zirka 350 Flüchtlinge in Containern in Moosach unterbringen. Sie sollen Platz auf einem bis auf Fußballtore unbebauten städtischen Grundstück an der Triebstraße finden. Damit ist auf Anregung des Moosacher Bezirksausschusses (BA) der frühere Standort an der Triebstraße/Ecke Feldmochinger Straße passé. Dieser sei zu abgelegen und ohne irgendeine Umgebung gewesen, sagt Johanna Salzhuber (SPD), Vorsitzende des Stadtteilgremiums. Der neue Platz sei näher an einer Schule und biete auch eine bessere Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.
Auch in den Containern Am Neubruch wohnen derzeit immer wieder Flüchtlingen für jeweils ein paar Tage. Die Unterkünfte hält die Stadt München auch weiterhin als Reserve zur kurzzeitigen Überbrückung von Notlagen vor, etwa wenn die Einrichtungen für die Erstaufnahme überfüllt sind oder Asylsuchende in München festsitzen. Die Moosacher haben bereits Kleidung und anderes für den täglichen Bedarf gebracht, so SPD-Fraktionssprecherin Hannelore Schrimpf. Längerfristige Initiativen hingegen seien schwierig, da die meisten Flüchtlinge dort nur vorübergehend blieben.