Borstei-Kita bleibt erhalten

Große Erleichterung bei den Eltern: Der Kindergarten in der Borstei bleibt ohne weitere Auflagen und ohne zeitliche Beschränkung erhalten. Dies ist das Ergebnis eines runden Tischs mit allen Beteiligten, der auf Initiative der SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor zusammenkam. Das Bildungsreferat hatte den Kindergarten zum 1. September aus Brandschutzgründen schließen wollen, was die Brandschutzdirektion aber nicht für erforderlich hielt. Seinen Umschwung erklärt das Referat jetzt mit "Missverständnissen bei der Beurteilung der Lage". Die auf drei ehemalige Wohnungen verteilten Räume können jetzt weiter genutzt werden, für die auf zehn Kinder beschränkten an der Franz-Marc-Straße wird sogar eine Ausweitung auf 20 Plätze geprüft. Die Eltern freuten sich über weiterhin kurze Wege und dass das soziale Netz im Quartier erhalten bleibe, sagt die Vorsitzende des Elternbeirats, Susanne Schröder. Man habe viel Rückhalt seitens der Politik erfahren, betont sie. Der Bezirksausschuss hatte sich eingeschaltet, dessen Jugendbeauftragte Veronika Kahl (ÖDP/Grüne) und Bauausschuss-Chef Armin Ziegler (SPD), ebenso die grüne Stadtratsfraktion mit einem Antrag auf Erhalt des Kindergartens.