Moosach:Besserung versprochen

Nach der Frostperiode wird die Riesstraße wieder hergestellt

Die Anwohner der Riesstraße sind sauer: Zwei Jahre, nachdem die Straße wegen des U-Bahnbaus komplett saniert worden war, hätten die Stadtwerke München (SWM) nach Tiefbauarbeiten einen "einzigen Flickenteppich" zwischen dem Berufsschulzentrum bis fast zum Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas hinterlassen. "Das ist eine bodenlose Frechheit, was sich die Stadtwerke da erlauben", empörte sich Christine Rapp, stellvertretende CSU-Fraktionssprecherin und selbst Anliegerin kürzlich am Rande einer Sitzung des Bezirksausschusses. Die Stadtwerke hätten wahrlich genügend Vorlaufzeit gehabt, um eine vormals renovierte Straße nicht in diesem Zustand hinterlassen zu müssen.

Die Stadtwerke München indes beschwichtigen: Es handele sich derzeit nur um einen "Zwischenzustand", der bald behoben werde, versichert SWM-Sprecher Michael Solić. Die Fahrbahn habe aufgerissen werden müssen, um eine defekte Fernwärmeleitung auszutauschen. Mit der Stadt sei vereinbart worden, dass die SWM nach Abschluss der Arbeiten die Tragschicht bis zur Oberfläche einbauen. Nach der Frostperiode, vermutlich im späten Frühjahr, soll im Auftrag des Baureferates die Oberfläche im Bereich zwischen der Gärtner- und der Gneisenaustraße nochmals abgefräst und die Straßendecke in der selben Qualität wie im restlichen Abschnitt der Riesstraße wieder hergestellt werden.

© SZ vom 18.01.2017 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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