Mit Waffen in der Uni:Es war ein Doktorand

Er wollte angeblich nur mit seinem Professor die Doktorarbeit besprechen: Inzwischen steht fest, wer der Mann war, der am Mittwoch mit Waffen in der Uni hantierte.

Mittwochmittag, gegen halb zwölf Uhr: 60 Polizisten stürmen das Gebäude der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität an der Schellingstraße 3 und nehmen im Eingangsbereich einen Mann fest, der mit einer Waffe hantierte. Ein Amoklauf? Noch immer ist unklar, ob die Situation gefährlich gewesen ist.

In dem Gebäude in der Schellingstraße 3 wurde der 34-Jährige festgenommen. (Foto: Stephan Rumpf)

Fest steht allerdings nun, dass es sich bei dem Mann um einen 34-jährigen Doktoranden aus dem Landkreis München handelt. Bei der Vernehmung gab er laut Polizei an, dass er lediglich mit seinem Professor die Doktorarbeit habe besprechen wollen. Mit den Waffen - drei trug er bei sich - hätte er nichts anstellen wollen. Er habe sie erst am Mittwoch gekauft.

Bei der Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei ein weiteres Magazin für eine Softair-Waffe. Der 34-Jährige wurde in eine Klinik eingewiesen, da er den Eindruck machte, an einer psychischen Krankheit zu leiden. Die Ermittlungen gehen weiter.

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