Süddeutsche Zeitung

Mit Waffen in der Uni:Es war ein Doktorand

Er wollte angeblich nur mit seinem Professor die Doktorarbeit besprechen: Inzwischen steht fest, wer der Mann war, der am Mittwoch mit Waffen in der Uni hantierte.

Mittwochmittag, gegen halb zwölf Uhr: 60 Polizisten stürmen das Gebäude der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität an der Schellingstraße 3 und nehmen im Eingangsbereich einen Mann fest, der mit einer Waffe hantierte. Ein Amoklauf? Noch immer ist unklar, ob die Situation gefährlich gewesen ist.

Fest steht allerdings nun, dass es sich bei dem Mann um einen 34-jährigen Doktoranden aus dem Landkreis München handelt. Bei der Vernehmung gab er laut Polizei an, dass er lediglich mit seinem Professor die Doktorarbeit habe besprechen wollen. Mit den Waffen - drei trug er bei sich - hätte er nichts anstellen wollen. Er habe sie erst am Mittwoch gekauft.

Bei der Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei ein weiteres Magazin für eine Softair-Waffe. Der 34-Jährige wurde in eine Klinik eingewiesen, da er den Eindruck machte, an einer psychischen Krankheit zu leiden. Die Ermittlungen gehen weiter.

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