Virtueller Marktplatz mit Integrationsangeboten

Ob Sprachunterricht für Flüchtlinge, ob Kinder- und Jugendbetreuung, ob Weiterbildung oder Sportangebote - viele Menschen wollen helfen. Doch wie können die Integrationsangebote auch an die herangetragen werden, die sie brauchen? Und welche Bedürfnisse haben Asylsuchende? Was brauchen sie wirklich? Alle Nachfragen und Angebote auf einem virtuellen Marktplatz anzubieten, wünschte sich Bündnis 90/Die Grünen in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Milbertshofen-Am Hart in einem Antrag. Die Software "Say hello" habe man bereits vor 15 Jahren erfolgreich programmieren lassen. Sie ermögliche es, Interessen zu koordinieren. Mit diesem Tool trifft ein Angebot zielgenau eine Nachfrage. Die Idee, eine solche Software stadtweit einzurichten, empfand das Gremium durchaus als sinnvoll. Allerdings sah man den Stadtteilbezug nicht. Es sei nicht die Aufgabe des Bezirksausschusses für die Stadt ein solches Portal ins Leben zu rufen. Außerdem gebe es, so Leo Meyer-Giesow (Freie Wähler/ÖDP), bereits eine gut funktionierende Webseite: www.willkommen-in-muenchen.de.