In der UN-Kinderrechtskonvention ist es klar verankert: Neben dem Recht des Kindes auf Leben, Überleben und Entwicklung, gibt es auch das Recht auf kulturelle Entfaltung, auf Ruhe, Freizeit und Spiel. Die Arbeitsgemeinschaft aus Spiellandschaft Stadt und der Abteilung Kinder, Jugend und Familie/Jugendkulturwerk will nun unter dem Arbeitsmotto "Spielend Raum gewinnen" diese Kinder- und Jugendrechte in den Mittelpunkt zu rücken, das Bewusstsein für Kinderanliegen in der Öffentlichkeit schärfen und die Anliegen im Stadtviertel verbessern und weiter entwickeln. Das Projekt soll, so die Planer, zwischen dem Weltspieltag am 28. Mai und dem Weltkindertag am 20. September 2017 umgesetzt werden. In diesem Zeitraum sollen einmal im Jahr im Stadtviertel die Kinderrechte auf Ruhe, Freizeit und Spiel mit verschiedenen Aktivitäten thematisiert werden.
Die Idee braucht Mithelfer, wie den Bezirksausschuss (BA), der das Projekt mittragen und finanziell unterstützen soll. Ein fester Ansprechpartner im BA ist ebenfalls von Nöten, der bei den Vorbereitungstreffen kontinuierlich mitarbeitet. In der jüngsten Bezirksausschusssitzung Milbertshofen-Am Hart ging es nun darum, ob sich der BA des elften Stadtbezirks an diesem Projekt beteiligen will. Und, wie Josef Flossmann (SPD) bei der Vorstellung des Projektes sagte, ob der BA Geld ausgeben dafür will. Genau gesagt 3000 Euro. Da in der Kasse des Gremiums noch 100 000 Euro übrig geblieben seien, sei es doch kein Problem, erklärte Tina Pickert (CSU): "Wir sollten uns bewerben." Genau das macht der BA jetzt auch.