Was ist es, das bei Menschen ein Gefühl von Heimat erzeugt? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit verschiedene Projekte im Freiwilligen-Zentrum und in kooperierenden Einrichtungen. Die so entstandenen "Heimatboxen" werden bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Caritas-Freiwilligen-Zentrums Nord am Freitag, 13. Oktober, präsentiert. Die Box "Seniorenpavillon" zeigt beispielsweise ehrenamtliches Engagement für ältere Menschen, im Projekt "Nestwärme" werden Paten an Familien mit schwerst kranken oder behinderten Kindern vermittelt. Einen zweiwöchigen Schreinerkurs und weiterführende Kurse in verschiedenen Handwerksberufen können Geflüchtete schließlich in der "Lernwerkstatt Halle 36" wahrnehmen.
"Das Freiwilligen-Zentrum vernetzt Freiwillige, Einrichtungen und Ideen im Münchner Norden", sagt Engagementberaterin Gabriele Zapf. "Wir verstehen uns als Drehscheibe, die Menschen und Ideen zusammenbringt." Mit den Heimatboxen greift das Freiwilligen-Zentrum das Jahresthema des Deutschen Caritasverbands "Zusammen sind wir Heimat" auf. Beim Jubiläumsfest am Hildegard-von-Bingen-Anger 1-3 sprechen Stadträtin Jutta Koller, Sozialreferentin Dorothee Schiwy und Caritas-Geschäftsführer Norbert J. Huber. Neben dem Jubiläum des Freiwilligen-Zentrums an sich jähren sich auch zwei Projekte des Zentrums: Die Mobile Werkstatt Hasenbergl und die Radlwerkstatt feiern fünfzehnten und zehnten Jahrestag. Die Veranstaltung findet von 15 bis 19 Uhr statt, der Eintritt ist frei.