Maxvorstadt:Zu hohe Verkehrsdichte

Stadt lehnt Umwidmung der Arcisstraße zur Fahrradstraße ab

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat der Initiative der Lokalpolitiker aus der Maxvorstadt eine Absage erteilt, die Arcisstraße durchgängig zur Fahrradstraße umzuwidmen. Die Behörde nennt die gut 1,5 Kilometer lange Arcisstraße eine "wichtige Nord-Süd-Verbindung", auf der die Verkehrsbelastung für die Einrichtung einer Fahrradstraße zu hoch sei. Ferner argumentiert die Stadtverwaltung, dass die Straße als Radnebenroute parallel zur Luisenstraße, einer beschilderten Radhauptroute, diene - wobei die Ausweisung von Fahrradstraßen aber dem "Netzgedanken" folge, also der Bündelung des Radverkehrs. Allerdings bestätigt das KVR, Verbesserungen für den Velo-Verkehr im Abschnitt durch das Kunstareal würden weiter vom Planungsreferat untersucht.

Die Fahrradstraßen-Initiative der Grünen-Fraktion war im Gremium ohnehin umstritten; der Beschluss fiel im April 2017 mit zwölf gegen sieben Stimmen. Kritiker von SPD und FDP führten an, dass es sich um eine Durchgangsstraße handle, auf der obendrein der Verkehr durch die vom Stadtrat bereits beschlossene Aufhebung der Einbahnregelung in Teilen der Gabelsberger-, Theresien- und Türkenstraße noch zunehmen werde.

© SZ vom 06.02.2018 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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