Maxvorstadt:Neue Wege für die Radler

Lokalpolitiker wollen Sperre am Wittelsbacherplatz aufheben

Die CSU hat drei Neuregelungen vorgeschlagen, die den Verkehrsfluss für Fahrradfahrer in der Maxvorstadt verbessern sollen. Künftig soll der Wittelsbacherplatz für Radfahrer geöffnet werden. Diesen nutzen zwar bereits öfter Radfahrer als Verbindung von der Altstadt in die Maxvorstadt, erlaubt ist dies allerdings nicht. Das geringe Fußgängeraufkommen rechtfertige es nicht, den Radverkehr dort völlig auszuschließen, sagte der Antragsteller, CSU-Fraktionssprecher Valentin Auer. Zumindest entlang des östlichen Gebäudes sollte das Radfahren möglich sein. Der Bezirksausschuss sprach sich einstimmig dafür aus, am Wittelsbacherplatz Zusatzschilder anzubringen, die ausdrücklich besagen, dass Radfahrer den Platz überqueren können, ohne abzusteigen.

Mehrheitlich unterstützte das Gremium den Antrag, Radfahrern, die aus westlicher Richtung durch die Brienner Straße fahren, wie Einsatzfahrzeugen das Einbiegen nach links in die Türkenstraße zur Gabelsbergerstraße zu gestatten. Bislang müssen sie sich nach dem Autoverkehr richten, der dort ausschließlich geradeaus geführt wird. Auer begründete seinen Antrag damit, dass der Verkehr an dieser Stelle weder erheblich beeinflusst noch gefährdet werde, wenn die Radfahrer links abbögen.

Die Verwaltung muss nun prüfen, ob die Vorschläge umsetzbar sind. Einstimmig wünscht sich der Bezirksausschuss auch, dass die Prinz-Ludwig-Straße, Einbahnverbindung zwischen Barer und Türkenstraße, für Radfahrer auch in die Gegenrichtung nach Westen nutzbar sein soll. Dann fungiere sie als weiterer Zugang zum Kunstareal, hieß es.

© SZ vom 27.06.2017 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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