Der Kampf um die Kunst

Am 19. Juli 1937 eröffnete das "Reichsinstitut für Maltechnik" an der Leopoldstraße 3. Am gleichen Tag begann - ein paar Straßen weiter - die Ausstellung "Entartete Kunst" in den Münchner Hofgartenarkaden. Fielen beide Eröffnungen nur zufällig auf denselben Tag? Ist das Institut für Maltechnik, damals geleitet von Max Doerner, an der Ausstellungs-Eröffnung beteiligt gewesen? Diese Fragen beantwortet Andreas Burmester in dem Vortrag "Der Kampf um die Kunst. Max Doerner und sein Reichsinstitut für Maltechnik" am Donnerstag, 29. September, von 19 Uhr an. Burmester rekonstruiert die Geschichte des Instituts für Maltechnik - damals unterstand es direkt dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda. Er leitet das Doerner-Institut, das heute die Kunstschätze der Pinakotheken in Bayern konserviert. Der Vortrag findet im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums, Brienner Straße 34, statt. Der Eintritt ist frei.