Maxvorstadt:Büros mit Mailänder Chic

Mit reichlich italienischem Flair bei der Gastronomie und der Dekoration ist die Grundsteinlegung für das Bürohaus "Nove" im Arnulfpark gefeiert worden - auf dem letzten freien Grundstück in diesem Neubaugebiet. Seit August vergangenen Jahres wird an dem Projekt gearbeitet, das durch seine Gestaltung, die von dem Mailänder Architekten und Designer Antonio Citterio stammt, zu einer besonderen Erscheinung auf dem Münchner Büromarkt werden soll.

So jedenfalls sehen das die Bauherren von der Horus Development GmbH - ein Joint Venture der Salvis Consulting AG und der Art-Invest Real Estate. In dem Gebäude wird es rund 1300 Arbeitsplätze geben. Das Haus wird generell sechs Geschosse haben, ein Teil besteht aus neun Etagen. Die Fassade soll dem Objekt ein edles Auftreten verschaffen. Sie besteht aus goldbronzenen Aluminiumrahmen, die eine dreidimensionale Struktur ergeben. Vorgesehen sind zudem großzügige Dachterrassen und eine öffentliche Gastronomiezone im Erdgeschoss.

Im Zuge der Planungen waren sieben namhafte Büros zu einem sogenannten Design Contest geladen worden, darunter auch der bekannte Architekt Daniel Libeskind. Das zeige schon, so betonten die Investoren Tim Wiesener und Ferdinand Spieß, dass man sich von der oft zu sehenden Einheitsarchitektur bei funktionalen Bürobauten abheben wolle. Im nüchternen Planungsdeutsch heißt das Baugebiet "MK 9 Süd". Eleganter klingt da freilich "Nove". Das Projekt soll im Herbst nächsten Jahres fertig sein.

© SZ vom 13.06.2015 / dü. - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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