Maxvorstadt:Augustenstraße kommt in den Stadtrat

Die Augustenstraße bleibt den Stadtteilpolitikern ein Ärgernis. Seit Jahren ändert sich dort nichts an der bemängelten Verkehrssituation. An der Bereitschaft, Anträge zu verabschieden, kann das nicht liegen, was die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) Maxvorstadt in ihrer jüngsten Sitzung erneut bewiesen. Gleich zwei Vorstöße fanden im Gremium mehrheitlich Zustimmung. Wollen die Sozialdemokraten "zeitnah" eine "effizientere Verkehrsführung" erreichen, geht der Antrag der Grünen noch weiter und erinnert an ein Anliegen von 2009. Damals forderten die BA-Mitglieder, die Augustenstraße als Ort für einen "Shared-Space"-Pilotversuch zu prüfen. In einem solchen Bereich sind Radler, Fußgänger und Autofahrer gleichberechtigt auf der Straße unterwegs, die nicht mehr klar zwischen Autospur und Fußgängerweg unterscheidet. Bereits vergangenes Jahr kündigte das Planungsreferat an, die Ergebnisse einer Studie zur Augustenstraße in den Stadtrat einbringen zu wollen. Das "ist derzeit noch in der Bearbeitung", teilt Referatssprecher Thorsten Vogel mit. "Möglichst nach der Sommerpause, auf jeden Fall aber noch im Jahr 2018" soll es nun soweit sein.

© SZ vom 13.07.2018 / kors - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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