Martinsried:Fragebogen zur "Grüne Mitte"

Die Martinsrieder dürfen ihre Wünsche zur Fläche an der Röntgenstraße äußern

Martinsrieder Bürger sollen bei der künftigen Gestaltung der sogenannten Grünen Mitte ihres Ortes mitbestimmen dürfen. In den nächsten Tagen werden alle Martinsrieder Haushalte einen Fragebogen erhalten, auf dem sie ihre Wünsche dafür äußern dürfen, wie die freie grüne Fläche an der Röntgenstraße aufgewertet werden könnte. Der Gemeinderat zieht damit Konsequenzen aus der laut gewordenen Kritik an den Vorschlägen, die das Berliner Architektenbüro Levon Monsigny vor einigen Wochen im Gemeinderat vorgestellt hatte. Es ist beispielsweise noch nicht geklärt, wie der künftige Brunnen aussehen soll. Denkbar sind Wasserspiele auch für Kinder. Kritik hatte es nach Überlegungen gegeben, wonach der Brunnen auch künstlerisch gestaltet werden soll.

Die Bürger sollen auch dazu Stellung nehmen, ob sie bestimmte Freizeiteinrichtungen wünschen, zum Beispiel ein Schachspiel oder eine Tischtennisplatte. Den ausgefüllten Fragebogen können die Martinsrieder in eigens dafür aufgestellte Briefkästen an Supermärkten, an der Grundschule und am Kirchplatz werfen. Die Vorschläge werden dann im Gemeinderat diskutiert. Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD): "Diese neue Form der Bürgerbeteiligung gibt die Chance, die Ortsmitte so zu gestalten, dass sie später auch angenommen wird. Ich hoffe auf eine rege Beteiligung. Die letzte Entscheidung hat freilich der Gemeinderat."

© SZ vom 31.10.2016 / RAR - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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